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Jahreshauptversammlung 2021

Das Bild zeigt von links: 1. Bürgermeister Wolfgang Zirngibl, Josef Keckeis, Johann Zollner, 1. Kdt. Andreas Aumer und 1. Vorstand Leibl Christoph (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Das Bild zeigt von links: 1. Bürgermeister Wolfgang Zirngibl, Josef Keckeis, Johann Zollner, 1. Kdt. Andreas Aumer und 1. Vorstand Leibl Christoph

Aktive Wehr trotz Corona gefordert

Josef Keckeis und Johann Zollner aus dem aktiven Dienst verabschiedet – 150-jähriges Gründungsfest wird verschoben

 

Ascha. (jk) Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie die Jahreshauptversammlung nicht wie gewohnt im März stattfinden konnte, wurde sie am vergangenen Freitag im Sportheim Ascha nachgeholt. Neben zahlreichen Mitgliedern fand sich auch Bürgermeister Zirngibl zur Versammlung ein. Nach einem gemeinsamen Schnitzelessen, gestiftet von den beiden Kommandanten und beiden Vorsitzenden blickte 1. Vorstand Christoph Leibl auf die Aktivitäten des Feuerwehrvereins seit der letzten Jahreshauptversammlung im März 2020 zurück.

 

Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es ein Grußwort von Bürgermeister Wolfgang Zirngibl.  Bürgermeister Wolfgang Zirngibl zeigte sich in seinem Grußwort stolz auf die stete Einsatzbereitschaft der Aschinger Wehr.   Viel Lob gab es für den erst einige Tage zurückliegenden Brandeinsatz im Gemeindebereich.  Hier konnte man die Früchte einer guten Ausbildung erkennen. Allen jungen Mitgliedern zollte er Respekt für die Bereitschaft viel Freizeit für die Ausbildung zu opfern. Sein Dank ging auch an die beiden Kommandanten und die Vorstandschaft des Vereins für die gute Arbeit.

 

Das Vereinsleben war laut 1.  Vorstand Leibl  coronabedingt erheblich eingeschränkt. So konnte im Jahr 2020 weder das Floriansfest, der Vereinsausflug noch die Christbaumversteigerung durchgeführt werden. Unter Corona-Schutzbestimmungen wurde einigen Mitglieder zu Geburtstagen gratuliert. Fünf Mitgliedern erwies der Verein die die letzte Ehre, auch hier war es nicht immer möglich mit Fahnenabordnungen teilzunehmen. Der Mitgliederstand blieb erfreulich konstant bei 170 Mitgliedern, da die Todesfälle durch neue Mitglieder kompensiert werden konnten. Alle örtlichen Vereinsveranstaltungen und kirchlichen Feste fielen ebenfalls der Corona-Pandemie zum Opfer.  Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Leibl bei allen Mitgliedern, bei den Vorstandsmitgliedern und der Gemeinde für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. 

 

Aus dem von Kassier Werner Fischer präsentierten Kassenbericht für das Jahr 2020 war ersichtlich das  aufgrund der ausgefallenen Veranstaltungen außer Mitgliedsbeiträgen und Spenden keine Einnahmen zu verzeichnen waren.  Da der Verein jedoch über ein gutes Finanzfundament verfügte, kann der Verein trotz hoher Ausgaben für die Beteiligung beim Kauf von Ausrüstungsgegenständen immer noch auf ein solides Fundament setzen.

 

Die Kasse wurde von den Kassenprüfern Keckeis Walter und Eder Wolfgang geprüft.  Dem Kassier wurde eine einwandfreie und ordentliche Kassenführung bescheinigt.

 

Dann trug Kommandant Andreas Aumer seinen Bericht über die aktive Wehr im Jahr 2020 vor.  Zu zwölf Einsätzen wurde die Wehr alarmiert. Die Einsätze beinhalteten 4 Brandeinsätze, 1x Türöffnung, dreimal mussten Sturmschäden entfernt werden  und viermal wurde man zu Verkehrsunfällen gerufen.  Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten und weiter zu verbessern wurden 7 Übungen durchgeführt. Der Großteil der Übungen konnte wegen Corona nicht realisiert werden. Beteiligt hat man sich auch am Fahrertraining in der Kaserne in Feldkirchen, die MTA-Ausbildung wurde abgeschlossen und ein Aufbaulehrgang für Gruppenführer besucht. In seiner Vorschau erwähnte Aumer das am Wochenende 3 Gruppen zur Leistungsprüfung antreten werden. Beteiligen werde man sich auch wieder am Fahrertraining in Feldkirchen und die MTA-Ausbildung zusammen mit der FFW Falkenfels und FFW Gschwendt beginnen. Auch im Gerätehaus war man nicht untätig, so wurden die Planungen für eine Abgassauganlage zum Abschluss gebracht und es wurden zwei Schlauchpflegeanlagen besichtigt. Aumer bedankte sich bei allen aktiven Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz und für die gute Zusammenarbeit.

 

Anschließend berichtete Atemschutzbeauftragter Tobias Kraus über die Atemschutzabteilung der Wehr. Die Wehr verfügt über 18 ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Die Atemschutzträger waren bei einem Einsatz gefordert. Coronabedingt mussten alle Übungen abgesagt werden.

 

Jugendwart Felix Zollner berichtete über ein sehr ruhiges Jahr, da auch in diesem Bereich kaum Aktivitäten stattfinden konnten.

 

Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurden zwei verdiente Feuerwehrleute aus dem aktiven Dienst verabschiedet.  Johann Zollner trat im Jahr 1976 in die FFW Ascha ein, er wollte nach 45 aktiven Jahren seinen Dienst beenden. Keckeis Josef leistete 49 Jahre aktiven Dienst, nach Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren musste er seinen aktiven Dienst beenden. Keckeis  gehörte von 1971 bis 1980 der FFW Pilgramsberg an. Durch seinen Umzug nach Ascha begann er seine aktive Dienstzeit bei der FFW Ascha. Von 1982 bis zum Jahr 1988 war er Gruppenführer. Im Jahr 1988 wurde er zum 1. Kommandanten der FFW Ascha gewählt. Dieses Amt übte er 24 Jahre bis zum Jahr 2012 aus. Von 2012 bis 2018 war er 1. Vorstand des Feuerwehrvereins.   Seit 2018 gehört Keckeis als Vertreter der passiven Mitglieder dem Vereinsausschuss an.

 

Beim Tagesordnungspunkt Beratung und Beschlussfassung zum 150. Gründungsfest der FFW Ascha im Jahr 2023 bat Vorstand Leibl nochmals aufgrund der derzeitigen und unvorhersehbaren Corona-Lage um eine ausführliche Diskussion ob das Fest wie geplant durchgeführt werden soll oder ob eine Verschiebung sinnvoller sei.  Bereits im Jahr 2019 wurde beschlossen das Gründungsfest 2023 in einem großen Rahmen zu feiern und auch ein Festausschuss mit Festleiter Keckeis Josef wurde bestellt. Nun müssten jedoch die Verträge mit Kapellen, Festküche, Schausteller und Brauerei geschlossen werden. Nach intensiver Diskussion stimmte eine große Mehrheit der anwesenden Mitglieder aufgrund der derzeitigen Situation für eine Verschiebung des Gründungsfestes. 

 

In seiner Vorschau gab Leibl bekannt, dass, wenn Corona es zulässt man wieder eine Fahrt zu einem Christkindlmarkt organisieren wolle, ebenso soll wieder eine Christbaumversteigerung und im Jahr 2022 wieder ein Floriansfest durchgeführt werden.